Das Gipfeltreffen der Ministerpräsidenten in Prag ist zu Ende gegangen. Wir haben zwei uns alle einschneidend betreffende Fragen behandelt. Den ukrainisch-russischen Krieg, in der ich die ungarische Haltung vertrat, dass der Friede am wichtigsten ist und dass wir die Eskalation verhindern. Gegenwärtig zeigen die Ereignisse in diese Richtung, doch wir benötigen einen Waffenstillstand und Verhandlungen. Ich habe die führenden Politiker der größeren Staaten der Europäischen Union darum gebeten, dass alle im Interesse dessen Verhandlungen zu führen versuchen, damit wir die weitere Verbreitung des Krieges verhindern können. Was die Energie betrifft, dort gelang es, alle wichtigen ungarischen nationalen Ziele zu erreichen. Wir haben eine Befreiung von den für uns nachteiligen Punkten des achten Pakets erhalten. Dieses Sanktionspaket bezieht sich weder auf die Gasversorgung Ungarns noch auf die aus den nuklearen Kraftwerken stammende Energie, ja es ermöglicht, dass Ungarn auch weiterhin sein Atomkraftwerk Paks2 aufbauen, auch weiterhin ungestört errichten kann. Und schließlich haben wir die Kommission aufgefordert, dass sie, da die Sanktionen die Energiepreise in ganz Europa in den Himmel haben steigen lassen, unverzüglich Maßnahmen zur Senkung der Energiepreise treffen soll.