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Viktor Orbáns Grußworte bei der Eröffnung des XIV. Puskás-Suzuki-Pokals

Ich wünsche einen guten Tag, meine Damen und Herren!

Ich begrüße besonders die Fußballer, die von außerhalb Ungarns gekommen sind, auch jene, die aus Klein- sowie jene, die aus Großungarn. Wir freuen uns, dass Sie hierhergekommen sind, besonders über jene, die von so weit gekommen sind, wie unsere brasilianischen Freunde. Dieses Jahr ist nichts so, wie es zu sein pflegt, dies ist ein sehr kompliziertes Jahr. This year is more complicated than ever. Das ist ein komplizierteres Jahr als jemals zuvor, ein jeder hat es schwerer, wovon wir die Folgen auf dem Spielfeld sehen werden, denn die Mannschaften kommen aus einem jeweils ganz unterschiedlichen Umfeld. Es gibt Länder, in denen das Leben schon so frei ist wie bei uns, und es gibt solche, wo es noch immer Beschränkungen gibt. Doch wie kompliziert das Leben auch sein mag und was für Schwierigkeiten es auch mit sich bringen wird, eine Sache ändert sich nicht: Wir alle, die wir hier sind, sind in diese Sportart verliebt. Es kann also sein, dass wir nicht im vollkommensten Zustand sind, vielleicht war auch die Vorbereitung nicht vollkommen, aber eines ist sicher: Jene, die hier sind, sind alle in dieses Spiel verliebt. Wenn also auch unsere Beine nicht in Ordnung sind, so sind doch unsere Herzen in Ordnung, deshalb stehen wir auch hier. Wir werden am Denkmal von Ferenc Puskás einen Kranz niederlegen. Ich sage es den Jugendlichen, dass man ihn natürlich deshalb kennt, weil er ungezählt Tore geschossen hat, doch lohnt es sich über ihn zu wissen, dass er bei uns der Meister des Neuanfangs ist. Ein Mensch, der uns lehrt, dass wir nie aufgeben sollen, wenn wir an den lieben Gott und an unsere eigenen Fähigkeiten glauben, dann können wir jedwede Schwierigkeiten beherrschen. Er musste – sage ich den Ausländern – aus Ungarn nach der Revolution von 1956 fliehen. Dick geworden, gealtert. Ein jeder sprach über ihn bereits in der Vergangenheitsform. Und da entschied er sich, nicht aufzugeben, und er erlebte bei Real Madrid auch seine zweite Blütezeit. Die Lektion ist klar: Ganz gleichgültig, wie schwierig auch die Bedingungen sein mögen, es hängt nur von uns ab, ob es uns gelingt, die Schwierigkeiten zu besiegen. Dies wünsche ich den Spielern der hierhergekommenen Mannschaften. Das Leben der Profisportler ist äußerst schwer, geht mit viel Entsagung einher, man muss viel leiden, und du kannst nicht sicher sein, dass es sich rentieren wird. Eine Verletzung kann kommen, ein Unfall, ein schlechter Zeitraum, ein schlechter Trainer, der – wenn er dich sieht – nur abwinkt. Eine Sache ist wichtig, dass du an dich glaubst, und wenn du an dich glaubst, dann wirst du siegen, und dann wirst du es schaffen. Das Vorbild und der Professor dieser Geschichte war Ferenc Puskás. Er verdient wahrlich nicht nur die Liebe jener, die ihn noch persönlich kannten, sondern auch jener, die ihn nur von der Filmleinwand her kennen können. Im Zeichen dessen eröffne ich jetzt dieses Turnier. Ich wünsche Euch, ich wünsche den Trainern, auch Euch, Spielern, dass Ihr Euch zunächst einmal gut fühlen sollt. Dies ist ein recht gutes Land. Wenn Ihr wollt, dann könnt ihr Euch gut fühlen. Spürt, dass wir uns sehr darüber freuen, dass Ihr hier seid. Wir sind stolz darauf, dass Ihr gekommen seid, Ihr vertretet große Klubs, Mannschaften, die dem Namensgeber des Turniers ebenbürtig sind. Und ich wünsche Euch allen viel Erfolg auch jetzt und auch für die Zukunft.

Vorwärts Ungarn!