Ich wünsche einen guten Abend! Ich möchte nur insofern an die Worte des Herrn Oberbürgermeisters anknüpfen, dass ich sage: Budapest hat einen Bürgermeister verloren, ich aber habe einen hervorragenden Berater gewonnen.
Meine sehr geehrten Damen und Herren!
Doch ging es bei den Wahlen nicht nur um Budapest. Erlauben Sie mir zunächst aus diesem Grund, jedem ungarischen Wähler meinen Dank auszusprechen, der am heutigen Tag zur Wahl gegangen ist und seine Stimmen abgegeben hat. In zweiter Linie möchte ich all jenen gratulieren, die gewonnen haben. Ich gratuliere den Bürgermeistern, und ich gratuliere auch den gewählten Mitgliedern der Vertretungskörperschaften. Und natürlich gratuliere ich allen, aber besonders möchte ich an erster Stelle den Bürgermeistern, den unseren, die in den Farben des Bündnisses von Fidesz und der Christlich-Demokratischen Volkspartei ein Mandat errungen haben, von denen viele dieses Vertrauen als Ergebnis ihrer viele Jahre währenden harten Arbeit sich verdient haben. Ein jeder kann aus den Ergebnissen ersehen, dass dies ein sehr schwieriger Wahlkampf war. Dies war eine große und eine offene politische Schlacht. So eine, wie es sie in einer auf den Wettbewerb zwischen den Parteien aufgebauten Demokratie geben muss. Wenn man die sicheren Stimmen zusammenzählt – wir haben ja auf verschiedene Art am heutigen Tag abgestimmt, auf Komitatslisten, Städte, und daraus können wir irgendwie ein landesweites Ergebnis errechnen, was keine einfache Aufgabe ist –, dann kann ich Ihnen sagen, hinsichtlich der auf die Listen abgegebenen Stimmen konnte das Bündnis aus Fidesz und Christlich-Demokratischer Volkspartei auch jetzt das langsam schon zur Gewohnheit werdende Ergebnis von über 50 Prozent aufzeigen. Ich gratuliere dazu! Es ist würdig und recht wenn ich in unserer aller Namen István Tarlós für seine Arbeit als Oberbürgermeister in den vergangenen neun Jahren unseren Dank ausspreche. Wir werden es nie vergessen, István, niemals, dass Du es warst, der die Stadt aus dem Bankrott herausgeführt, ja sogar herausgezerrt hat, und es ist Dir, wenn auch die Arbeit von vielen anderen darin steckt, aber es ist letztlich in erster Linie doch Dir zu verdanken, dass wir heute eine so schöne Hauptstadt haben, die auf sicheren Beinen steht, und auf die wir stolz sein können: Die Hauptstadt der Nation. Es war in den vergangenen neun Jahren der Brauch, dass die die Regierungsmehrheit stellende politische Kraft auch die Führung der Hauptstadt der Nation, die Budapests stellte. Auf diese Weise haben wir unser Leben in den vergangenen neun Jahren gelebt. Wir können stolz darauf sein, nicht nur Du, István, sondern auch wir, die wir in der Regierung Euer Partner bzw. der von Budapest waren. Am heutigen Tag haben die Hauptstädter beschlossen, dass jetzt etwas Anderes folgt. Wir nehmen diese Entscheidung zur Kenntnis und können nur so viel sagen, dass wir im Interesse des Landes und der in Budapest lebenden Menschen zur Zusammenarbeit bereit sind. Was die Situation außerhalb Budapests angeht, so scheint es noch eine gewisse Unsicherheit zu geben, doch insgesamt findet sich in den über Komitatsrecht verfügenden Großstädten, von denen es in Ungarn 23 gibt, in 13 auch weiterhin eine Mehrheit aus Fidesz–KDNP, und die anderen 10 Großstädte sind zu linken Städten geworden. Was die Komitatsräte angeht, so kann ich Ihnen mitteilen, dass von den 19 – denn so viele gibt es in Ungarn – der Fidesz und die KDNP in 19 die Mehrheit besitzen. Ich danke nicht einfach nur, sondern ich danke beinahe mit Rührung dem Ungarn der Provinz für jenes Vertrauen, das es auch an diesem Tag für die Regierung Ungarns und auch persönlich in unsere Richtung zum Ausdruck gebracht hat. Wir danken dem Ungarn der Provinz für seine Unterstützung, und die ungarischen Menschen auf dem Lande werden auch in der Zukunft so auf uns zählen können, wie wir heute auf sie haben zählen können. Wenn wir die Zahl der Bürgermeister in Siedlungen mit mehr als fünftausend Personen betrachten, dann kann ich Sie darüber informieren, dass es 147 Bürgermeister des Fidesz–KDNP geben wird, was mehr als die Hälfte der Siedlungen ausmacht. Also auch in dieser Kategorie, auch in diesem Wettbewerb haben wir die Mehrheit. Ich kann Ihnen heute Abend sagen kann: Die Wahlen haben bewiesen, dass die stärkste Partei Ungarns auch weiterhin das Bündnis aus Fidesz und der Christlich-Demokratischen Volkspartei ist, und ich verspreche Ihnen, dass wir uns auch im Bewusstsein dessen und dementsprechend verhalten werden. Für uns wird auch weiterhin Ungarn an erster Stelle stehen! Und wenn auch für uns weiterhin Ungarn an der ersten Stelle steht, so möchte ich meine Ausführungen damit schließen, dass es heute aus der Perspektive Ungarns zu sehr wichtigen Wahlen in Polen kam, bei denen die polnische Regierungspartei die Mehrheit der Parlamentsmandate errungen hat und in der Lage ist, alleine eine Regierung zu bilden. Wir gratulieren unseren polnischen Freunden! Und was uns, Ungarn, angeht, wir werden die Ergebnisse auswerten und analysieren, wir werden den Zahlen ins Auge blicken, die sich dabei ergeben, und wir werden die Politik des Fidesz und der Christlich-Demokratischen Volkspartei in dem vor uns stehenden Zeitraum dementsprechend gestalten. Ich bedanke mich noch einmal für die Unterstützung! Ich danke für das Vertrauen, ich danke für die Stimmen! Und Euch, den Aktivisten danke ich, dass Ihr rund um die Uhr viele-viele Arbeitsstunden in diese Auseinandersetzung investiert habt, und nur dem ist es zu verdanken, dass wir heute immer noch sagen können: Das Bündnis aus Fidesz und Christlich-Demokratischer Volkspartei ist die stärkste politische Kraft in Ungarn, und wir werden dafür arbeiten, dass dies auch so bleibt.
Ich bedanke mich für die Aufmerksamkeit!