Ich habe den Eindruck, dass die Zahl der nach Ungarn gekommenen Flüchtlinge heute die Zahl von 450 tausend überschreitet. Mit Herrn Innenminister Sándor Pintér haben wir all jene Institutionen, jene Institutionen der Polizei und des Katastrophenschutzes aufgesucht, die eine Schlüsselrolle bei der Versorgung der Flüchtlinge spielen. Ich sehe, dass die Koordinierung gut funktioniert. Wir sind auch in der Lage, Flüchtlinge in einer höheren Zahl als gegenwärtig auf koordinierte Weise unterzubringen und zu versorgen. Ich spreche meinen Dank unseren Polizisten und den Mitarbeitern des Katastrophenschutzes aus. Wir haben auch das Krankenhaus in Kisvárda aufgesucht. Wir kennen es, denn auch in der Zeit des Krimkrieges hatten wir dieses Krankenhaus zum Zweck der Versorgung eventueller Verletzter festgelegt. Auch jetzt haben wir es ausgewählt, wenn kranke Flüchtlinge ankommen sollten, so werden wir sie in diesem Krankenhaus versorgen. Das Personal ist darauf vorbereitet, in Not geratene Personen in einer höheren Zahl als heute zu versorgen. In der Gegend von Kisvárda finden wir viele Flüchtlinge und eine sehr hohe Zahl an Kindern. Ich spreche den Einwohnern von Kisvárda meinen Dank aus, die ein großes Herz haben, und sehr viele Kinder in der Stadt untergebracht haben. Soweit ich das sehe, werden wir auch in den kommenden Wochen in der Lage sein, all jenen, die in Not geraten sind, Hilfe zu leisten.