Balázs Beregi (Ungarisches Fernsehen): Herr Ministerpräsident, heute Abend haben Sie sich mit zwei führenden Persönlichkeiten der Forza Italia, mit Silvio Berlusconi und Antonio Tajani, getroffen und eine Unterredung geführt. Könnten Sie uns darüber einige Sätze sagen?
Wir haben europäische Fragen, die italienisch-ungarischen Beziehungen und auch die Frage der Europäischen Volkspartei berührt. In den europäischen Angelegenheiten sind wir darin verblieben, dass die Partei von Silvio Berlusconi und der Fidesz auch weiterhin im Europäischen Parlament und in allen anderen europäischen Institutionen aufs engste zusammenarbeiten werden. Hinsichtlich der italienisch-ungarischen Beziehungen haben wir darüber gesprochen, dass wir gegenwärtig eine Wirtschaftspolitik verfolgen, die die Investitionen der über die modernste Technologie verfügenden Firmen in Ungarn unterstützt, und wir zählen auch auf die italienischen Firmen, und Silvio Berlusconi wird auch mit einer Geschäftsdelegation nach Ungarn kommen, und sie werden dort die Investitionsmöglichkeiten studieren. In der Angelegenheit der Volkspartei haben wir darüber gesprochen, dass wir innerhalb der Volkspartei einander sehr nahe stehen, wir beide lehnen die Migration ab, wir lehnen die Steuererhöhungen ab, wir lehnen die die Wettbewerbsfähigkeit verschlechternden europäischen wirtschaftlichen Entscheidungen ab, wir lehnen es ab, dass die Regeln der Besteuerung auf EU-Ebene gehoben werden sollen. Wir sind also ein Parteienbündnis, wir sind ein Paar innerhalb der europäischen Volkspartei, das auch in der Zukunft zusammenzuarbeiten wünscht, weshalb sie uns sehr stark davon zu überzeugen versuchen, auch in der Europäischen Volkspartei zu verbleiben, doch darüber werden wir später eine Entscheidung treffen, wenn sich die Verhältnisse innerhalb der Europäischen Volkspartei deutlich abgezeichnet haben werden, wozu es aber noch einiger Wochen bedarf.
Vielen Dank!
Wir danken.