Wir sind bei Záhony. Das hier ist die ungarisch-ukrainische Grenze. Wir haben jetzt den nächsten Konvoi der großen ungarischen Hilfslieferung auf die Fahrt geschickt. Wir senden fünf große LKW-Ladungen an Lieferungen: Lebensmittel, Industriegüter – besonders für Kinder –, Verbandszeug und Medikamente. Wir tun dies, denn man muss nicht nur für jene sorgen, die vor dem Krieg geflüchtet sind, sondern wir wollen auch jenen eine Hilfe bieten, die dort in Transkarpatien oder auch jenseits der Karpaten verblieben sind. Diese Hilfslieferung geht an sie. Ich habe bei Barabás die Arbeit des Grenzübergangs gesehen, auch dort arbeiten unsere Polizisten und unsere Leute in der öffentlichen Verwaltung unter Anspannung ihrer Kräfte. Ich muss sagen, die Ungarn haben ein Wunder vollbracht, ich habe eine fantastische Eintracht in den vergangenen drei Tagen gesehen: zwischen Polizisten, Fachleuten des Katastrophenschutzes, zivilen Organisationen, Kirchen und Leitern sowie Mitarbeitern der kommunalen Selbstverwaltungen. Ihnen möchte ich auch gesondert meinen Dank aussprechen, den die Flut lastete zuerst auf den Selbstverwaltungen, auf ihren Schultern bzw. auf sie ergoss sie sich zu Beginn des Krieges, und sie haben vorzüglich bestanden. Wir verstärken diese Grenzübergänge, wir haben gute Chancen, auch in den kommenden Wochen die Arbeit auf diesem Niveau fortsetzen zu können. Ich danke noch einmal allen!