Wir erleben dichtgedrängte Tage. Auch heute früh tagte der Operative Stab für Nationale Sicherheit, wir haben die neuesten Entwicklungen des russisch-ukrainischen Krieges überblickt. Wir befinden uns in einer Kriegssituation, in solchen Zeiten ist Ruhe notwendig. Es ist das Interesse der ungarischen Menschen, dass Ungarn diesem Krieg fernbleibt, deshalb sendet Ungarn weder Waffen noch Soldaten in die Kriegszone. Wir mussten auch darüber entscheiden, ob wir Waffenlieferungen über die ungarisch-ukrainische Grenze lassen. Wir haben beschlossen, solche Lieferungen nicht über die Grenze zu lassen – aus dem Grund, da in der Karpatenukraine Ungarn leben und wir keinen einzigen Schritt unterstützen können, der ihre Sicherheit gefährden könnte. Selbstverständlich leisten wir humanitäre Hilfe. Am gestrigen und auch an dem heutigen Tag sind ungarische Hilfslieferungen in der Ukraine angekommen, und für die Versorgung der von dort ankommenden Geflüchteten sorgen wir kontinuierlich.